Die Turbulenzen des „Trumpismus“

Donald Trump auf dem Weg zu einer Golfrunde in seinem Urlaub in Florida. 2018 könnte ihm das Lachen vergehen – bei den Kongresswahlen droht ihm eine Schlappe.
Donald Trump auf dem Weg zu einer Golfrunde in seinem Urlaub in Florida. 2018 könnte ihm das Lachen vergehen – bei den Kongresswahlen droht ihm eine Schlappe.(c) imago/ZUMA Press (Greg Lovett)
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Das bringt 2018 In seinem ersten Jahr im Weißen Haus hat Donald Trump sein Land und die Welt durcheinandergewirbelt. Daran wird sich nichts ändern. Innenpolitisch steht ihm ein heikles Jahr bevor.

Der Weihnachtsurlaub des Präsidenten in seinem Luxusdomizil Mar-a-Lago in Palm Beach in Florida unterscheidet sich im Wesentlichen nicht sonderlich vom Arbeitsalltag im Weißen Haus. Der exzessive Medienkonsum schlägt Donald Trump bereits frühmorgens in den Bann. Seine Tweets – ob zum Klimawandel angesichts der Kältewelle im Norden der USA und Kanadas oder zum mutmaßlichen chinesischen Ölschmuggel nach Nordkorea – halten wiederum die Korrespondenten auf Trab. Die Dinge könnten durch Trumps Twitter-Stakkato ja ganz schnell außer Kontrolle geraten.

Für sein Hobby, das er seinem Vorgänger, Barack Obama, als Ausgleich verleiden wollte, findet der passionierte Golfer in seinem Privatklub indessen noch mehr Zeit. Nach einer dieser täglichen Golfrunden gewährte der Präsident im klubeigenen Grill Room einem Reporter der „New York Times“ ein halbstündiges Interview, das – wie gewöhnlich – vom Hundertsten ins Tausendste führte: von der Nordkorea-Krise, der Konfrontation mit dem „Little Rocket Man“, über die Untersuchung des Sonderermittlers Robert Mueller in der Russland-Affäre, die Steuerreform und Obamacare bis hin zu den Chancen für seine Wiederwahl im Jahr 2020, die er als gegeben betrachtet.

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