Die aktuellen Zollorgien erinnern an altbackene Kanonenbootpolitik.
Die Strafzölle des Herrn Trump und die Gegenmaßnahmen, die die EU und China gerade treffen, würden die Weltwirtschaft in eine „Abwärtsspirale“ schicken, sagt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), also die „Zentralbank der Zentralbanken“. Erste Anzeichen dafür seien in Form gebremster Investitionen schon sichtbar.
Tatsächlich reibt man sich beim Treiben der großen Wirtschaftsblöcke derzeit die Augen: Auf Zoll folgt Gegenzoll, der mit einem weiteren Gegen-Strafzoll beantwortet wird und so weiter. Eine Abfolge von Ultimaten und wirtschaftlichen Kriegserklärungen. Klassische Kanonenbootpolitik, die so was von 20. Jahrhundert ist und zeigt, dass die Wirtschaftspolitik die Globalisierung noch nicht verstanden hat.