Weitere US-Iran-Sanktionen treffen Devisen, Stahl- und Autoindustrie

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IRAN-US-SAUDI-ISRAELAPA/AFP/ATTA KENARE
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Nach Angaben eines Regierungsvertreters umfassen die Sanktionen auch Software für die Industrie und die Autobranche.

Die neuen US-Sanktionen gegen den Iran betreffen nach Angaben eines Regierungsvertreters Devisen- und Edelmetallgeschäfte sowie den Handel mit Stahl und Kohle. Zudem umfassten die Sanktionen noch Software für die Industrie und die Autobranche, sagte der ranghohe Regierungsvertreter am Montag in Washington.

Die Strafmaßnahmen würden am Dienstag um 06.01 Uhr MESZ in Kraft treten und die Islamische Republik finanziell erheblich unter Druck setzen. Ausnahmen seien nicht geplant. Allerdings könne es auf Antrag Einzelfallprüfungen geben.

Ab November treten weitere US-Sanktionen in Kraft, mit denen vor allem die iranischen Ölexporte unterbunden werden sollen. Die USA strebten an, dass so viele Länder wie möglich kein Öl mehr aus dem Iran bezögen, sagte der Regierungsvertreter.

(APA)

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