Sommergespräche: Politiker im Kampf gegen Wind, Gelsen und Kirchenglocken

Ein Weingut in Rossatz in der Wachau mit Blick auf Dürnstein ist Schauplatz der heurigen Sommergespräche. Moderiert werden sie von Nadja Bernhard und Hans Bürger.
Ein Weingut in Rossatz in der Wachau mit Blick auf Dürnstein ist Schauplatz der heurigen Sommergespräche. Moderiert werden sie von Nadja Bernhard und Hans Bürger. (c) ORF (Thomas Ramstorfer)
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In den vergangenen 37 Jahren wurde bei den Sommergesprächen viel experimentiert – nicht immer ging das gut aus.

Wien. Das viel zitierte Sommerloch musste schon immer irgendwie mit politischem Diskussionsstoff gefüllt werden. Ein Interview mit den Parteichefs in entspannter Atmosphäre, ohne Anzug und Krawatte, in sommerlicher Leichtigkeit sollte dabei helfen. Mit dieser Idee hat Peter Rabl, der damalige Chef der ORF-Sendung „Politik am Freitag“, die Sommergespräche geboren. Das war 1981.

In den vergangenen 37 Jahren haben die ORF-Sommergespräche tatsächlich immer wieder für Debatten gesorgt – meist allerdings nicht wegen der getroffenen politischen Ansagen. Sondern wegen der Inszenierung.

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