Die Partei will offener, basisdemokratischer und linker werden. Die Flüchtlingspolitik ist eine Ausnahme.
Wien. Die Welser Messehalle war schon einmal ein guter Boden für SPÖ-Chef Christian Kern. Damals stand er als Bundeskanzler auf der Bühne und setzte den Koalitionspartner mit seiner zweistündigen „Plan A“-Rede unter Druck. Das schien den Genossen Hoffnung zu geben.
Diese wurde bekannterweise nicht erfüllt. Denn nun, etwas mehr als eineinhalb Jahre später, kehrt Kern als Oppositionsführer in die Welser Messehalle zurück. Er will sich hier (noch einmal) die Zustimmung der Genossen zu seiner Person, seinem neuen Parteiprogramm und seiner Organisationsreform abholen. Am 6. und 7. Oktober wird ein „Reformparteitag historischer Dimension“, zu dem Parteimitglieder, Gastmitglieder und Interessierte geladen sind, abgehalten. Hier werden Reformen angestoßen.