Automatische Verlustbegrenzungen hätten Wirecard-Aktionären in der Vorwoche vielleicht geholfen. Meist tun sie das aber nicht.
Am Freitagnachmittag ist die Wirecard-Aktie binnen weniger Minuten um 25 Prozent in die Tiefe gerasselt. Bereits am Mittwoch davor gab es einen ähnlich scharfen Kursrutsch.
In beiden Fällen war der Auslöser ein Artikel der „Financial Times". Am Mittwoch hatte die Zeitung über mögliche Straftaten (Dokumentenfälschung und Geldwäsche) eines Wirecard-Managers in Singapur berichtet. Der DAX-Konzern wies den Bericht als „falsch, ungenau, irreführend und diffamierend" zurück. Am Freitag legte die „Financial Times" nach und vermeldete, dass eine externe, von Wirecard beauftragte Anwaltskanzlei Hinweise auf finanzielle Unregelmäßigkeiten entdeckt habe. Wirecard dementiert auch das.