Weicheier, werdet wesentlich!

Die Zunahme männlicher Gewalt gegen Frauen in unserem Land ist nicht gewachsen, sondern importiert.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

Das neue Jahr ist gerade sieben Wochen alt, da haben allein in Österreich sieben Männer sieben Frauen umgebracht – noch dazu fast jeder seine eigene Ehefrau, umgekehrt null! –, und in einem Medium war sogar zu lesen, es würden mehr Frauen von ihren Männern ermordet als von Terroristen! (Kurzschlussfolgerung: Männer sind gefährlicher als Terroristen; fairnesshalber sollte man ergänzen: Es gibt auch viel weniger Terroristen als Männer.)

Ich habe genau aufgepasst und akkurat mitgeschrieben: Ich notiere es ungern, aber sechs von sieben Frauenmördern sind Österreicher mit Migrationshintergrund, die Wurzeln der Österreicher sind in Bosnien und Mazedonien, Syrien und Afghanistan und sonstigen islamischen Ländern gewachsen. „Ja, es hat keinen Sinn, das zu leugnen“, stellt sich argumentativ Alice Schwarzer auf meine Seite. „Unter den fünf (jetzt schon sieben) Mördern ist ein ,Bio-Österreicher‘ . . . Wenn man das feststellt, ist das keine Ausländerfeindlichkeit, sondern eine Tatsache.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

TV-Notiz

Ministerin Stilling in der ZiB 2: Wie sicher sind Frauen?

Überrascht schien ORF-Interviewer Armin Wolf gestern von dem, was Frauenministerin Ines Stilling nicht sagte. Was sie sagte, war aber auch bemerkenswert.
Gastkommentar

Problembehaftet: Das „Mörder-Gen“ in den Männern?

Über das toxische Männerbild der „kritischen“ Männerforschung.
Kommentar

Kampf gegen Frauenmorde: Die Ideen sind da, jetzt bitte auch umsetzen

Mit früher Prävention ließen sich viele Frauenmorde verhindern.
Gewalt gegen Frauen ist weltweit ein Thema. Sie betrifft alle Gesellschaftsschichten und jedes Alter.
Vorlesung

Weiblich, alt, still – und Opfer

Gerade bei Frauen gibt es wenig Daten zu Gewalterfahrungen im Alter. Oft schweigen sie aus Scham, Angst – oder weil sie sich nicht mehr wehren können.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.