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Zinsen

Sparen macht nicht mehr froh

Für das Sparbuch erhält man noch magere Zinsen, die aber von der Inflation aufgefressen werden. Für sichere Staatsanleihen zahlt man bereits Negativzinsen. Einige Investoren haben aber keine Wahl.

Wien. Sparen ist längst nicht mehr das, was es einmal war. Doch trotz Nullzinsen erfreut es sich in Österreich ungebrochener Beliebtheit. Profiteure der Niedrigzinsen sind vor allem Staaten, teilweise auch Kreditnehmer.

1. Wie viel haben die österreichischen Haushalte auf der hohen Kante?

Private Haushalte sitzen auf einem Finanzvermögen von 715,4 Milliarden Euro, wie Daten der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zeigen(siehe Grafik). Den größten Brocken machen mit 37 Prozent Einlagen auf Girokonten oder Sparbüchern aus.

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Warum Investoren Negativzinsen in Kauf nehmen

Milliarden auf Sparbücher legen, das können Großanleger nicht. Sie müssen mit den Veranlagungen Vorlieb nehmen, die es gibt. Manche wenden Papieren mit Minuszinsen aber bereits den Rücken zu.

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