Mit dem Deal zwischen den USA und China wird eine weitere Eskalation abgewendet. Doch fundamentale Meinungsunterschiede bleiben bestehen, ebenso wie der Großteil der Zölle.
New York. Wer glaubt, dass mit dem am Mittwoch unterzeichneten Handelsdeal zwischen den USA und China der Handelskonflikt zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften endgültig gelöst ist, hat sich getäuscht. Das zeigt ein Blick auf die Details der Vereinbarung.
Das Herzstück des sogenannten Phase-eins-Deals ist das Versprechen Pekings, künftig deutlich mehr Waren aus den USA zu importieren. Von zusätzlichen Lieferungen in Höhe von 200 Mrd. Dollar über einen Zeitraum von zwei Jahren ist die Rede. Freilich: Ob dieser Wert tatsächlich erreicht wird, bleibt abzuwarten. Bereits im Vorfeld der Unterzeichnung äußerten Ökonomen ihre Zweifel.