Neuausrichtung

Harry und Meghan dürfen Marke "Sussex Royal" nicht mehr verwenden

(c) Getty Images (Peter Summers)
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Queen Elizabeth II und ihr Beraterstab sollen der Meinung sein, dass das Paar, das nicht mehr für die königliche Familie arbeitet, nicht mit dem Zusatz "Royal" werben sollte.

Harry und Meghan, dürfen sich, nachdem sie der königlichen Familie den Rücken gekehrt haben, nicht mehr mit dem Zusatz "Royal" schmücken. Das Paar hatte versucht, "Sussex Royal" markenrechtlich zu schützen und darunter eine Reihe von Aktivitäten und Gegenständen wie Kleidung, Bücher und Unterrichtsmaterialien herauszubringen. Außerdem wollten sie die gemeinnützige Stiftung Sussex Royal gründen.

Daraus wird nun anscheinend nichts, wie die "Daily Mail" berichtet. Nach langwierigen Gesprächen zwischen der Königin und hochrangigen Beamten habe man sich darauf geeinigt, dass Harry und Meghan nicht mit dem Zusatz Royal werben dürften. Diese Frage war neben anderen Dingen noch nicht definitiv entschieden worden.

Eine Quelle will wissen: "In vielerlei Hinsicht ist dies unvermeidlich, seit sie beschlossen haben, zurückzutreten. Aber es ist sicher auch ein Schlag für das Paar, das so viel in die Marke Sussex Royal investiert hat. Die Königin hat aber keine andere Wahl gehabt."

Harry und Meghan haben die Marke Sussex Royal seit 2019 aufgebaut, als sie ihren Haushalt von dem von Prinz William und Herzogin Catherine - auf den Social-Media-Kanälen unter dem Namen Kensington Royal benannt - trennten. Die Instagram-Seite des Paares, @sussexroyal, hat über 11,2 Millionen Follower. Außerdem haben sie vor kurzem eine Homepage unter demselben Namen ins Leben gerufen.

Strenge Regeln für royale „Marke"

Die Entscheidung ist für royale Kenner nicht ungewöhnlich. Seit langem gibt es strenge Regeln, unter welchen Umständen mit dem royalen Wappen geworben werden kann. Im 19. Jahrhundert entstand so etwa die Royal Warrant Holder Association. Nur Unternehmen, die den königlichen Haushalt über mehrere Jahre beliefern, dürfen auch damit werben, königlicher Hoflieferant zu sein.

Dass es trotzdem immer wieder niederrangige Royals gibt, die aus ihren Verbindungen Profit schlagen wollen, sieht man am Beispiel von Peter Phillips, dem Enkel der Queen oder auch Lady Kitty Spencer, der Nichte von Prinzessin Diana. Beide haben vor kurzem etwa in China für Milch geworben.

Harry und Meghan dürfte die Entscheidung zwar in ihrem Markenprozess behindern, wirkliche Verluste dürften sie aber nicht hinnehmen. Denn auch wenn sie sich nicht offiziell mit dem Namen Royal schmücken, sind sie nach wie vor Mitglieder des britischen Königshauses und die royale Verbindung ist offensichtlich. Ähnlich ging es auch Lady Diana nach der Scheidung von Prinz Charles. Sie durfte zwar auch keinen royalen Titel mehr verwenden und auch der Titel „Her Royal Highness“ wurde aberkannt, dennoch war sie in der Öffentlichkeit als Prinzessin Diana bekannt.

>> „Daily Mail“ 

(chrile )

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