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US-Hängepartie nach einer turbulenten Wahlnacht

Warten auf das Wahlergebnis.
Warten auf das Wahlergebnis.APA/AFP/EMILY KASK
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Donald Trump schneidet einmal mehr besser ab als vorhergesagt, Joe Biden muss um den Sieg zittern. Pennsylvania ist entscheidend, eine juristische Schlammschlacht ist zu erwarten.

Eine ereignisreiche Wahlnacht in den USA ging vorerst ohne einen Sieger zu Ende. Die Erwartungen der Demokraten um Joe Biden erfüllten sich nicht, der erhoffte rasche Erdrutschsieg  blieb aus. Donald Trump überraschte im Süden des Landes. Der Präsident lag in den wichtigen Swing States Florida, North Carolina und Georgia ebenso voran wie in Texas. Nun hängt alles an den entscheidenden Bundesstaaten im Norden, wobei mit Pennsylvania der wichtigste davon mit hoher Wahrscheinlichkeit erst in den nächsten Tagen ein Ergebnis bekanntgeben wird.

100 Millionen Amerikaner hatten im Vorfeld ihre Stimme abgegeben und auch am Wahltag war der Andrang größer als bei den vergangenen Wahlen. Alles deutete auf eine Rekordbeteiligung hin und die riesige Menge an Wahlkarten erschwerte die Auszählung zusätzlich. Verschiedene Regeln in den Staaten führten zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei der Bekanntgabe der Resultate. In Florida konnten die Wahllokale bereits vor dem Wahltag mit einer Erstauszählung der Wahlkarten beginnen. Ein Großteil der Stimmen wurde schnell übermittelt — mit Trump als sicher scheinenden Sieger.

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