Menschen in der Coronakrise

Der Infektiologe: „ ... dann beginnt die Geschichte von Neuem“

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„Die Presse“ hat ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie mit Menschen gesprochen. Christoph Wenisch behandelt Covid-Patienten und wurde zum Impf-Testimonial. Der Arzt über die verbesserte Behandlung, Politik und Ernüchterung nach der Euphorie.

Gäbe es Sinnbilder für ein absehbares Ende der Pandemie, für den Triumph von Wissenschaft und Medizin über die Seuche, das Bild von Christoph Wenisch und seiner erhobenen Faust am 27. Dezember, es wäre sicher eines davon. Aber wenige Wochen nach dem Impftermin, angesichts der Probleme beim Impfen und mit Mutanten, ist die Euphorie einer Ernüchterung gewichen.

Wenisch ist Infektiologe, er leitet die Covid-Stationen der Klinik Favoriten, neben dem Alltag dort und in der Forschung – in der Klinik wurde etwa der Gurgeltest entwickelt – ist er als Erklärer dieses Coronavirus, der Pandemie und der Behandlung von Covid-19 öffentlich sehr präsent. Schließlich ist Wenisch einer jener Experten, die zwar früh warnten, das mit der Pandemie werde zäh und eher länger dauern, aber dem es auch gelang, die Seuche verständlich und mit einer Art heiteren Gelassenheit zu erklären.

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