Der Verbleib einer Viertelmillion AstraZeneca-Dosen, deren Transport von Italien nach Australien dank neuer EU-Regel gestoppt wurde, ist unbekannt.
Zwei Wochen nach der ersten Anwendung des neuen EU-Mechanismus für die Kontrolle von Impfstoffexporten will keiner der Beteiligten sagen, wo sich die gegenständlichen 250.700 Dosen des AstraZeneca-Vakzins, die Anfang März von Italien nach Australien hätten ausgeführt werden sollen, derzeit befinden.
Die Europäische Kommission, welche diesen Regel Ende Jänner per Verordnung geschaffen hatte, erklärt sich für nicht zuständig. „Es gibt für uns keine Verpflichtung, nachzuprüfen, was mit den Dosen passiert, weil sie das Eigentum des Unternehmens bleiben“, teilte eine Kommissionssprecher der „Presse“ mit.