Coronamaßnahmen

Niederösterreich setzt auf "Schleckertests" in Kindergärten

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Symbolbild APA/AFP/JOE KLAMAR
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Ab Montag wird in allen Kindergärten der „Schleckertest“ angeboten, um die Kinder auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus zu testen. Die Teilnahme ist freiwillig.

In allen niederösterreichischen Kindergärten sollen ab Montag „Schleckertests“ zur Verfügung stehen, um Kindergartenkinder auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus zu testen. Und im Fall des Falles die Ausbreitung des Erregers zu verhindern. Der Test ist freiwillig, wie Bildungslanderätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) im ORF Niederösterreich betont: „Das ist anders als in der Schule. In der Schule muss man den Test machen, um am Unterricht teilnehmen zu können. Im Kindergarten ist das natürlich auch aufgrund des Alters eine rein freiwillige Sache.“

Dennoch wäre eine rege Teilnahme wünschenswert, meint die Landesrätin: „Das ist ein harmloser, schmerzfreier Test, der sehr gut funktioniert, wie wir hören.“ 

Konkret verbirgt sich hinter dem „Schleckertest“ ein Stäbchen, das etwa eine Minute lang im Mund hin- und herbewegt wird. Verfärbt sich die Spitze blau, muss rund 15 Minuten auf das Testergebnis gewartet werden. Fällt das Resultat positiv aus, wird das betroffene Kind nach Hause geschickt, um einen PCR-Test durchzuführen. Lehnen die Eltern einen solchen ab, gilt das Kind als positiv und wird abgesondert.

Seit Ende der Osterferien wird der „Schleckertest“ in Niederösterreich übrigens bereits in fünf Kindergärten eingesetzt. Pädagogen, Eltern und Kinder sollen ihn sehr gut angenommen haben, heißt es vom Land.

(Red.)

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