In den kommenden Tagen geht es um die Zukunft der zerrütteten transatlantischen Allianz und um den Umgang mit Peking und Moskau. Ebenfalls auf der Agenda: die Umwelt-, Handels- und Steuerpolitik.
Lang ist es her, dass sich westliche Staats- und Regierungschefs so sehr auf den Besuch eines US-Präsidenten gefreut haben wie in diesen Tagen: Wenn Joe Biden am Freitag in Cornwall seine G7-Kollegen trifft, wird er wie ein Exorzist empfangen werden, dessen Job es ist, den nationalpopulistischen Geist seines Vorgängers, Donald Trump, zu vertreiben. Biden kommt mit ausgestreckter Hand und einem vollen Terminkalender: Nach dem G7-Gipfel absolviert er am Montag ein Nato-Treffen, am Dienstag verhandelt er in Brüssel mit der EU, am Mittwoch trifft er Russlands Machthaber, Wladimir Putin. Mit den Europäern gibt es viel zu besprechen.