Spekulationen

Wiener SPÖ-Stadtrat Hanke will nicht in den Bund wechseln

Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) mache gerne "entscheidungsnahe Politik".
Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) mache gerne "entscheidungsnahe Politik".Die Presse/Clemens Fabry
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Er sei in Wien „gut aufgehoben“, räumte der rote Rathauspolitiker mit Spekulationen auf, er könnte an die Spitze der Bundes-SPÖ kommen. Die Öffi-Tarife in Wien werden nicht erhöht, verspricht er - zumindest nicht innerhalb der nächsten zwölf Monate.

Der Wiener Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) hegt keine Ambitionen, in den Bund zu wechseln. Das hat er im Interview mit dem "Kurier" (Montagausgabe) bekräftigt. "Nein, das würde mich nicht reizen. Ich bin in Wien gut aufgehoben, wo ich entscheidungsnahe Politik machen kann", betonte er.

Zuletzt waren wiederholt Spekulationen laut geworden, Hanke oder auch der rote Gesundheitsstadtrat Peter Hacker könnten bei einem möglichen Wechsel an der Spitze der Bundespartei zum Zug kommen. Allerdings hat auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) dazu bereits klargestellt: "Ich kann ausschließen, dass ein Mitglied der Wiener Stadtregierung den Vorsitz der Bundes-SPÖ übernimmt."

Werden die Tickets der Wiener Linien teurer?

Hanke äußerte sich in dem Gespräch auch zu einer möglichen Erhöhung der Ticketpreise bei den Wiener Linien. Eine solche sei zumindest derzeit nicht geplant, sagte er. Angesichts des Rückgangs der Zahl der Fahrgäste in der Coronakrise liege das Minus aber im hohen zweistelligen Millionenbereich. Darum sei eine Tarifanhebung zu einem späteren Zeitpunkt möglich, so Hanke. Die Preisgarantie gelte vorerst aber jedenfalls für zwölf Monate.

(APA)

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