Fair Living statt Fast Furniture: Wie sich Magdalena Kupfersberger im 7. Bezirk nach ihrer eigenen Firmenphilosophie eingerichtet hat: sehr nachhaltig, aber nicht für immer.
Nach sechs Jahren in London war für die Ingenieurin und Designshop-Gründerin Magdalena Kupfersberger und ihren Freund klar: Wien Neubau wird ihre neue Adresse. „Weil uns die Atmosphäre gefällt. Wir kochen nicht viel selbst und wohnen gern in einer Gegend, wo man Tag und Nacht auswärts essen gehen kann und ständig auf neue Restaurants und Cafés stößt.“ Näher bei der Familie, günstiger wohnen, Zeit für eine neue Stadt – das waren die Umzugsgründe. „Eine 90-Quadratmeter-Mietwohnung im Altbau hätten wir uns in London nie leisten können.“
Sammlung an Geschichte(n)
Der Erker der Wohnung gab den Ausschlag, sie zu mieten – und mit ihren Schätzen zu füllen. „Das Zuhause ist für uns eine Sammlung der eigenen Erfahrungen, Erinnerungen, wichtigen Momente und liebsten Menschen. Es ist eine Art Spiegel in das Leben, das man führt und führen will. Für uns gehört es dazu, dass unsere Wohnung eher ein kreatives Chaos ist, das ist das Leben ja auch.“
Viele Teile sind Tausende Kilometer mit ihr gereist oder schon Lieblingsstücke der Eltern und Großeltern gewesen.