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„Gecko“

Zwei Offiziere gegen Omikron

„Gecko“-Präsentation am Samstag: Reich, Mückstein, Nehammer, Tanner, Striedinger.
„Gecko“-Präsentation am Samstag: Reich, Mückstein, Nehammer, Tanner, Striedinger.Imago
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Chief Medical Officer Katharina Reich und Generalmajor Rudolf Striedinger leiten den neuen Krisenstab „Gecko“. Wer sind sie und was können sie tun?

In Portugal steht ein Admiral, der früher U-Boote befehligt hat, an der Spitze der Impfkampagne, in Italien ein General und Logistikspezialist, der im Kosovo und in Afghanistan gedient hat. In Deutschland wurde Generalmajor Christian Breuer mit der Führung des Krisenstabs betraut. Und Österreich unter dem Reserveoffizier Karl Nehammer reiht sich nun in die Gruppe jener Staaten ein, die nach 21 Monaten Pandemie auf militärische Tugenden setzen: Generalmajor Rudolf Striedinger wird gemeinsam mit Chief Medical Officer Katharina Reich die neue „gesamtstaatliche Covid-Krisenkommunikation“ (Gecko) leiten.

An der Doppelspitze ist Reich für den medizinischen Bereich zuständig, Striedinger kümmert sich um den operativen Teil. Der 60-Jährige, geboren in Wiener Neustadt, Vater von sechs Kindern, war Militärkommandant von Niederösterreich (2011–2016) und gilt als ÖVP-nahe, wiewohl ihn der SPÖ-Politiker Hans Peter Doskozil 2016 zum Leiter des Abwehramtes gemacht hat. Im Jänner 2020 wurde Striedinger dann Stabschef von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Seit Sommer 2021 ist er Vizegeneralstabschef.


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