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Sternsinger-Aktion 2022 beginnt

Die „Heiligen Drei Könige“ Caspar, Melchior und Balthasar sind wieder unterwegs.
Die „Heiligen Drei Könige“ Caspar, Melchior und Balthasar sind wieder unterwegs.APA
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Caspar, Melchior und Balthasar werden in den kommenden Tagen unter anderem Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kardinal Christoph Schönborn besuchen.

Wien. Als „Heilige Drei Könige“ Caspar, Melchior und Balthasar bringen die Sternsingerinnen und Sternsinger der Katholischen Jungschar vom 27. Dezember bis 9. Jänner Segen für das neue Jahr und bitten wieder im ganzen Land um Spenden für Menschen in Not. Diesmal kommen sie vor allem Amazonien zugute. Dort werden indigene Völker in ihrem Kampf um den Erhalt des Regenwaldes unterstützt.

Als Erstes wird wie jedes Jahr Kardinal Christoph Schönborn besucht – und zwar am Montag um zehn Uhr. Am Dienstag folgt Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, am Mittwoch Finanzminister Magnus Brunner und am Donnerstag Bundespräsident Alexander Van der Bellen sowie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Den ersten Besuch im neuen Jahr bekommt am 3. Jänner die Zweite Nationalratspräsidentin, Doris Bures – selbstverständlich mit einem laufend aktualisierten Hygienekonzept.

Die Spendengelder fließen in mehr als 500 Hilfsorganisationen auf der ganzen Welt, in diesem Jahr insbesondere in Amazonien, wo der brasilianische Regenwald in großem Stil abgeholzt und damit indigenen Völkern die Lebensgrundlage genommen wird. Auch die Einforderung und Umsetzung der Rechte auf Selbstbestimmung, wirtschaftliche Unabhängigkeit, kulturspezifische Gesundheitsversorgung und eine Bildung, die Kinder und Jugendliche auf ein Leben sowohl in ihren Dörfern als auch außerhalb vorbereitet, wird von den Sternsingern unterstützt. Als „grüne Lunge der Erde“ hat der Regenwald auch eine wichtige Bedeutung für das Weltklima.

„Die Zerstörung des Regenwaldes ist eng verknüpft mit globalen Produktionsweisen und letztlich auch unserem Konsum“, sagt Teresa Millesi, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar. „Das geht uns alle an. Dagegen können wir auch in Österreich etwas tun.“

Web: www.sternsingen.at

(Red.)

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