Statistik

5496 Covid-Neuinfektionen: Verdopplung binnen einer Woche

++ THEMENBILD ++ CORONA: LIFEBRAIN / PCR-GURGELTESTSYSTEM
++ THEMENBILD ++ CORONA: LIFEBRAIN / PCR-GURGELTESTSYSTEMAPA/HANS PUNZ
  • Drucken

Am Dienstag werden 5496 neue Fälle gemeldet. Die Zahl der Hospitalisierten steigt auf 1038 leicht an. Seit gestern sind 25 Covid-19-Patienten verstorben.

Die Kurve der täglichen Neuinfektionen zeigt aufgrund der sich schnell ausbreitenden Omikron-Variante wieder deutlich nach oben. Heute melden die Ministerien 5496 neue Fälle. Mehr als 5000 Infektionen an einem Tag gab es zuletzt am 8. Dezember als die vorangegangene Delta-Welle langsam zu Ende ging. Am Dienstag vor einer Woche waren es 2416 Neuinfektionen. Die Fallzahlen haben sich also innerhalb einer Woche wieder verdoppelt und liegen deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, der auf 3687 gestiegen ist. Auch die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern klettert nach oben und liegt heute bei 288,9.In den Spitälern müssen auch heute wieder mehr Corona-Patienten behandelt werden als am Vortag. Insgesamt sind es derzeit 1038. 316 Corona-Infizierte sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch betreut werden müssen. Das sind um vier weniger als gestern.

Seit gestern sind zudem 25 Personen mit einer Covid-19-Infektion verstorben. Innerhalb der vergangenen sieben Tage gab es 112 Todesopfer zu beklagen. Seit Beginn der Pandemie sind in Österreich 13.784 Menschen gestorben.

Vor einer Woche lag die PCR-Test-Positivrate bei 0,1 Prozent der rund 1,96 Millionen Tests. Aktuell waren es nur rund 365.000 Tests, die jedoch eine Positivrate von 1,5 Prozent aufwiesen. Die aktiven Fälle stiegen 3.432 auf 37.762.

Höchste Inzidenz in Tirol

Die meisten Neuinfektionen werden mit 1589 in Wien verzeichnet. An zweiter Stelle liegt Tirol mit 1138. In Niederösterreich sind es 700 Neuinfektionen, in Salzburg 513, in der Steiermark 391, in Vorarlberg 277, in Kärnten 110 und im Burgenland 88. 

Tirol hat derzeit mit 581,6 die mit Abstand höchste Sieben-Tages-Inzidenz. Die zweithöchste wird in Salzburg mit 440 verzeichnet. In Wien liegt die Inzidenz bei 372, in Vorarlberg bei 308,6, in Niederösterreich bei 225,7, in Oberösterreich bei 209,7, in Kärnten bei 176,1, in der Steiermark und im Burgenland bei 168,6.

70,9 Prozent mit gültigem Impfschutz

Die Zahl der Impfungen stieg nach dem Silvesterwochenende auf 41.828 Stiche, die am Montag durchgeführt worden sind - 18.093 waren es noch am Sonntag gewesen. Die Zahl der Erststiche lag gestern dabei knapp unter zehn Prozent, insgesamt haben 70,9 Prozent der Österreicher einen gültigen Impfschutz. Im Burgenland (76,4 Prozent) und in Niederösterreich (72,8 Prozent) liegt der Wert über dem Durchschnitt, Schlusslicht bleibt Oberösterreich mit gerade einmal 66,5 Prozent.

(red./APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Am Dienstagnachmittag diskutierte das Gecko-Gremium intern (im Bild vorne: Leiterin Katharina Reich)
Coronavirus

Durchseuchen - schnell oder langsam?

Könnte man Omikron durchrauschen lassen? Am Donnerstag präsentiert die Regierung ihren Plan. Im Vorfeld skizzieren Forscher drei mögliche Szenarien. Wobei für sie eines klar ist: Weitermachen wie bisher könne man beim Pandemiemanagement nicht.
AUSTRIA-HEALTH-VIRUS
Pandemie

Omikron: So schnell sinkt der Impfschutz vor Infektionen

Wer vollständig immunisiert ist, genießt langfristig hohen Schutz vor schweren Erkrankungen, nicht aber vor Infektionen – auch nicht vor symptomatischen.
Der Schulstart nach dem Jahreswechsel rückt näher.
Omikron

Rufe aus den Bundesländern nach Lockerung der Quarantäne-Regeln

Verordnungen nach dem Schulstart zu ändern, sorge für Chaos, warnt Neos-Stadtrat Wiederkehr. Vor dem Bund-Länder-Gipfel sprechen sich auch Kärnten, Oberösterreich und Vorarlberg für neue Regeln aus.
Thema: Impfung. Arzt klebt ein Pflaster auf die Einstichstelle Bonn Deutschland *** Topic Vaccination Doctor sticks a p
Immunschutz

Nur vier von zehn vor Erkrankung mit Omikron geschützt

Laut einer Modellrechnung sind nur 42 Prozent Menschen in Österreich vor einer Erkrankung mit der neuen Variante des Coronavirus geschützt. Zwar gibt es Hinweise auf mildere Krankheitsverläufe, aber die Situation in den Spitälern ist noch angespannt.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.