Neujahrsklausur

Eine neue Rolle für den Staat – und für die SPÖ?

Auftritt von Pamela Rendi-Wagner (r.) und den Landesparteichefs Peter Kaiser, Michael Ludwig und Franz Schnabl (v.l.n.r).
Auftritt von Pamela Rendi-Wagner (r.) und den Landesparteichefs Peter Kaiser, Michael Ludwig und Franz Schnabl (v.l.n.r).APA/ROLAND SCHLAGER
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Das rote Präsidium legte beim Treffen in Krems den inhaltlichen Fahrplan für die nächsten Jahre fest. Über den personellen Kurs wurde – offiziell – nur am Rande gesprochen.

Der Sitzungssaal „Wachau 1-2“ war in ein tiefes Rot getaucht. Auf die große Leinwand darin blickte am Dienstagvormittag das versammelte Präsidium der SPÖ. Denn es flimmerte ein Impulsvortrag des SPD-Wirtschaftsexperten Gustav Horn über den Schirm. Und nach Deutschland, wo die SPD seit Kurzem mit Olaf Scholz den Kanzler stellt, schaut die SPÖ derzeit gerne.

Einen solchen Wechsel an der Regierungsspitze sehnen die Sozialdemokraten auch hierzulande herbei. Lang schien das unmöglich. Doch nach dem Rücktritt von Sebastian Kurz, den Ermittlungen rund um die ÖVP und den Turbulenzen in der Regierung schöpft die Partei wieder etwas Hoffnung. Erstmals seit Langem erlebte die SPÖ in Umfragen einen Aufschwung. Zuletzt lag man bei der Sonntagsfrage wieder an erster Stelle – knapp vor oder gleichauf mit der ÖVP.

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