Übernahmekommission in Wien gab CPI Property Group grünesLicht für Offertlegung. Das Angebot mit 21,20 Euro je Aktie gilt vorerst bis 23. Februar.
Der tschechische Milliardär Radovan Vitek ist bereits Kernaktionär beim österreichischen Immo-Konzern Immofinanz, will sich nun aber auch die Mehrheit sichern. Bei der Übernahmekommission (ÜbK) in Wien ist das detaillierte Angebot der von Vitek kontrollierten CPI Property Group mit Sitz in Luxemburg eingelangt. Das Angebot steht bis 23. Februar. Im Rennen ist auch die s Immo mit einem Gegenoffert, das noch bis 26. Jänner läuft.
CPI, die sich bereits bis zu 32 Prozent an der im Wiener Börsenleitindex ATX gelisteten Immofinanz gesichert hat, will den Immobilienkonzern mehrheitlich übernehmen und bietet dafür 21,20 Euro je Aktie. Der Angebotspreis liegt unter dem Offert der österreichischen s Immo, die für eine Aufstockung ihres Anteils um rund ein Zehntel 23 Euro je Immofinanz-Aktie zahlen will. Die Angebotsfrist der CPI läuft ab heute, 12. Jänner, bis 23. Februar, kann aber auch noch verlängert werden.
Das Immofinanz-Management hatte den Angebotspreis der s Immo von 23 Euro je Aktie kürzlich als zu niedrig bezeichnet und den Aktionären von der Annahme des Offerts abgeraten. Das Angebot der s Immo, die bereits 14,2 Prozent an der Immofinanz hält, gilt für rund zehn Prozent der Aktien. Die Annahmefrist dafür läuft noch bis 26. Jänner.
(APA)