Strategie

Impfpflicht: „Derzeit keine spannende Variante am Horizont“

Archivbild aus der Impfstraße im Wiener Stephansdom.
Archivbild aus der Impfstraße im Wiener Stephansdom.REUTERS
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Nach den Lockerungen folgt die Frage: Wie geht es weiter? Auf welche Szenarien bereitet sich die Bundesregierung vor?

Wien. Nach den am Donnerstag verkündeten Corona-Lockerungen (2-G-Regel fällt in Wien, Maskenpflicht nur noch an Orten des täglichen Bedarfs und in öffentlichen Verkehrsmitteln) stellt sich die Frage, wie es mit der Pandemiebekämpfung weitergeht – und was uns im Herbst erwartet.

1. Auf welche Szenarien bereitet sich die Bundesregierung vor?

Auf diese Frage erhält man im Gesundheitsministerium derzeit keine konkrete Antwort. Nur so viel: Man erarbeite intern sowie unter Einbindung von „externen Experten“ unterschiedliche Szenarien. Wie diese aussehen könnten, skizzierte Gerhard Gartlehner von der Donau-Universität Krems am Donnerstag in der „ZiB2“: Im Falle einer Dominanz von Omikron sei davon auszugehen, dass keine strengen Maßnahmen wie Lockdowns oder Impfpflicht nötig sind. Eine Entscheidung, welches Szenario wahrscheinlich ist und was das für Impfen, Testen und Masken bedeutet, sei nicht vor dem Spätsommer zu treffen.

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