Ukraine-Krieg

Spaniens Premier Sánchez erschüttert über russische Gräueltaten

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UKRAINE-RUSSIA-CONFLICT-SPAIN-DENMARK-DIPLOMACYAPA/AFP/BORJA PUIG DE LA BELLACA
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Der Sozialdemokrat besuchte am Donnerstag gemeinsam mit der dänischen Regierungschefin Mette Frederiksen den Kiewer Vorort Borodjanka, wo es zu Morden und Folterungen russischer Besatzungssoldaten an Einwohnern gekommen sein dürfte.

Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez hat sich bei einem gemeinsamen Besuch mit der dänischen Regierungschefin Mette Frederiksen im Kiewer Vorort Borodjanka am Donnerstag erschüttert über die Lage vor Ort gezeigt. „Es macht betroffen, die Schrecken und die Gräueltaten von Putins Krieg auf den Straßen von Borodjanka zu sehen. Wir werden das ukrainische Volk nicht allein lassen", schrieb er hernach auf Twitter. Anschließend trafen Sánchez und Frederiksen mit dem ukrainischen Präsidenten, Wolodymyr Selenskyj, zusammen.

In Borodjanka waren kurz zuvor nach ukrainischen Angaben zwei weitere Massengräber entdeckt worden. Einige der Leichen darin hätten Folterspuren aufgewiesen, hieß es. Borodjanka gehört zu den am stärksten zerstörten Städten in der Hauptstadtregion. Aus der Stadt wurden Gräueltaten der mittlerweile von dort abgezogenen russischen Einheiten gemeldet. Die Angaben konnten derweil bisher nicht unabhängig geprüft werden.

Frederiksen sprach von Kriegsverbrechen, die dokumentiert werden müssten. „Das sind auch sehr, sehr brutale Übergriffe gegen eine Zivilbevölkerung, die niemandem etwas getan hat und nur den Wunsch hat, ein friedliches Leben zu führen, so wie wir anderen es tun." Dem dänischen Sender TV2 sagte sie, Dänemark werde der Ukraine weitere Waffen liefern. Welche, das ließ sie zunächst offen.

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UKRAINE-RUSSIA-CONFLICT-SPAIN-DENMARK-DIPLOMACYAPA/AFP/BORJA PUIG DE LA BELLACA

(APA/DPA)

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