Kärnten

Hackerangriff: Wurden Daten weiterverkauft?

Das Land Kärnten habe laut Hackern nicht „kooperiert“.

Klagenfurt. Die Gruppe Black Cat, die sich zu dem Hackerangriff auf das Land Kärnten bekannt hat, hat laut eigenen Angaben erbeutete Daten verkauft. In einem online veröffentlichten Statement gab die Hackergruppe an, dass es sich etwa um Covid-Testresultate, gescannte Reisepässe und E-Mails, unter anderem von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), handelt. Man habe sie verkauft, weil das Land nicht „kooperiert“ und die fünf Millionen Dollar Lösegeld nicht bezahlt habe. Unklar ist laut Land Kärnten, ob die Aussagen stimmen und um welche Daten es sich handelt. Das Land Kärnten hatte eingeräumt, dass die Hacker 250 Gigabyte Daten ausgelesen hatten, wie viel davon kopiert wurde, ist nach wie vor unbekannt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.07.2022)


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