Alle Ressorts bekommen im kommenden Jahr mehr Geld. Eine der größten Kostensteigerungen gibt es bei den Pensionen.
Wien. Früher einmal gab es langwierige Budgetverhandlungen bis in die frühen Morgenstunden, begleitet von strategisch gestreuten Informationen, um so Druck auf den Finanzminister zu machen, damit er mehr Mittel genehmigt – oder um zu zeigen, wie überbordend die Forderungen des jeweiligen Ressorts sind.
Die Verhandlungen für den Bundeshaushalt 2023 sind still und heimlich abgelaufen, aber offenbar zur allgemeinen Zufriedenheit. Viele Ressorts freuten sich am Mittwoch in Aussendungen über zusätzliches Geld und mehr finanzielle Möglichkeiten. Bei geplanten Rekordausgaben in Höhe von 115 Milliarden Euro scheinen solche Reaktionen fast naheliegend.