Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Ein Comeback für Netanjahu? – Sondersitzung im Nationalrat zu Causa Schmid – Terror in Wien jährt sich zum zweiten Mal

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Netanjahu vor Comeback: Nach einem Jahr in der Opposition darf Israels Langzeit-Regierungschef auf eine Rückkehr als Regierungschef hoffen. Sein Mitte-Rechts-Lager erzielte eine knappe Mehrheit von 62 der 120 Sitze, wie aus TV-Prognosen basierend auf Wahlnachbefragungen in der Nacht hervorging. Obwohl bis Mittwochmorgen erst rund zwei Drittel der abgegebenen Stimmen ausgezählt waren, zeigte sich Netanjahu am Vorabend bereits siegessicher. Sein Lager stehe "möglicherweise vor einem großen Sieg". Mehr dazu. [premium]

Hauchdünne linke Mehrheit in letzter Minute: Auch in Dänemark wurde gewählt. Das Mitte-Links-Bündnis um die Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat dabei eine minimale Mehrheit erhalten. Sie dürfte nun eine Zusammenarbeit über die politische Mitte hinweg anzustreben. Mehr dazu.

Scharmützel vor dem Schmid-Showdown:Thomas Schmid versucht durch die falsche Aussage, er hätte in meinem Auftrag gehandelt, den Kronzeugenstatus zu erlangen und straffrei zu kommen. Die Realität sagt das genaue Gegenteil, wie dieses Tonband jetzt beweist", ließ Ex-Kanzler Sebastian Kurz gestern wissen. Die Audio-Datei des Telefonmitschnittes zwischen ihm und dem ehemaligen Öbag-Chef gelangte zuvor an die Öffentlichkeit. Die Causa wird heute in einer Sondersitzung des Nationalrats behandelt. Es dürfte eine heftige Auseinandersetzung werden. Mehr dazu. [premium]

Das ramponierte Erbe der Türkisen: „Mit Stefan Petzner taucht nun auch noch ein Protagonist vergangener Politkrimi-Staffeln auf, um den – wie auch immer beschafften – Mitschnitt des Gesprächs zu veröffentlichen", schreibt Klaus Knittelfelder in der Morgenglosse dazu. „Ein Ende dieser seltsamen Seifenoper ist nicht in Sicht." Mehr dazu.

Gedenken an die Opfer der Terror-Nacht: Der Terroranschlag in Wien jährt sich heute zum zweiten Mal. Drei Männer und eine Frau haben am 2. November 2020 in der Innenstadt ihr Leben verloren. 23 weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Bundeskanzler Nehammer, Vizekanzler Kogler, Innenminister Karner und Wiens Bürgermeister Ludwig werden einen Kranz niederlegen.

EU-Hilfe für Reparaturen an ukrainischem Energiesystem? Der ukrainische Präsident hofft auf Hilfe der EU bei der Wiederherstellung des durch russische Angriffe schwer angeschlagenen Energienetzes in seinem Land. Kiew bereitet sich unterdessen auf Energieausfälle vor, indem es verschiedene Szenarien zur Versorgung der Bevölkerung in Betracht zieht. "Das schlimmste wäre, wenn es überhaupt keinen Strom, kein Wasser und keine Fernwärme gäbe", schreibt Bürgermeister Vitali Klitschko. Das Kriegsgeschehen im Überblick.

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