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Justiz

Der große "Schmiergeld"-Prozess gegen Chorherr und Bauherren

Vorerst sind elf Prozesstage angesetzt; der frühere Wiener Grünen-Gemeinderat Christoph Chorherr weist die Korruptionsvorwürfe zurück.
Vorerst sind elf Prozesstage angesetzt; der frühere Wiener Grünen-Gemeinderat Christoph Chorherr weist die Korruptionsvorwürfe zurück.(c) Stanislav Jenis, Presse
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Christoph Chorherr, der Ex-Planungssprecher der Wiener Grünen, und auch prominente Vertreter der Baubranche stehen ab Dienstag vor Gericht.

Wien. Es wird um Korruption gehen, wenn am kommenden Dienstag (8. November) der frühere Wiener Grünen-Gemeinderat und Planungssprecher Christoph Chorherr (61) vor einem Schöffengericht (Vorsitz: Richter Michael Tolstiuk) stehen wird. Die Anklage stellt eine Verbindung zwischen Spenden von Immobilienfirmen an einen von Chorherr im Jahr 2004 gegründeten Entwicklungshilfeverein und der seinerzeitigen Amtsführung des Politikers her.

Sie sieht vereinfacht gesagt einen Deal, der da lautet: Flächenwidmung gegen Geld. Mit diesem Thema hatte sich auch bereits eine Untersuchungskommission im Wiener Rathaus und davor bereits der Wiener Stadtrechnungshof kritisch auseinandergesetzt. Von mangelhafter Rechnungslegung des Vereins war jeweils die Rede.

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