Art Week

Künstlerin Soli Kiani: "Im Iran gibt es keine Menschenrechte"

Die Künstlerin Soli Kiani verarbeitet in ihren Werken ihr Leben im Iran.
Die Künstlerin Soli Kiani verarbeitet in ihren Werken ihr Leben im Iran. Die Presse/Clemens Fabry
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Die iranisch-österreichische Künstlerin Soli Kiani setzt sich in ihren Arbeiten kritisch mit dem Regime im Iran auseinander.

Lange Zeit malte Soli Kiani schöne, bunte Bilder, wie sie sagt. 2016 änderte sich das. Denn seitdem setzt sich die Künstlerin aus dem Iran in ihren Bildern, Fotografien und Skulpturen kritisch mit dem Regime des Landes auseinander. Heuer ist sie zum wiederholten Male Teil der Vienna Art Week, die von 18. bis 25. November in Wien stattfindet.

Vor 22 Jahren kam Kiani nach Österreich. Damals war sie 19 Jahre alt. Lange Zeit wollte sie sich nicht mit der Politik im Iran beschäftigen. „Ich habe räumliche und zeitliche Distanz gebraucht, um die Dinge so zu sehen, wie ich sie jetzt sehe“, sagt Kiani im Gespräch mit der „Presse“.

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