Ein 39-jähriger Grieche dürfte jahrelang für einen russischen Geheimdienst in Österreich spioniert haben – nicht zuletzt im Vorfeld des Angriffskriegs auf die Ukraine.
Ein 39-jähriger griechischer Staatsbürger mit russischer Abstammung steht im Verdacht, seit mehreren Jahren Spionage für einen russischen Geheimdienst zum Nachteil Österreichs betrieben zu haben.
Das besagt ein 1200 Seiten langer Ermittlungsbericht der Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), der am 15. Dezember der Staatsanwaltschaft Wien vorgelegt wurde. Der Fall erinnert unweigerlich an einen pensionierten Offizier des Bundesheeres, der 2020 in Salzburg unter anderem wegen Spionage zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt wurde.