Belarus.

Warum Putin zu Lukaschenko nach Minsk reiste

IMAGO/ITAR-TASS
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Der Kreml-Chef will den Nachbarstaat enger an sich binden. Plant er auch einen gemeinsamen Angriff auf Kiew?

Das Klima in Minsk ist eisig kalt, doch Alexander Lukaschenko hat seinem Gast einen großen Frühlingsstrauß roter Tulpen auf den Flughafen gebracht. Jahrelang war Wladimir Putin nicht mehr in Minsk, stattdessen reiste Lukaschenko jeweils nach Moskau, St. Petersburg und Sotschi, um dort seine Bitten wie ein Schulbub vorzutragen. Doch nun steht tatsächlich Putin höchstpersönlich auf dem Minsker Flugplatz, es kommt zu einer flüchtigen Umarmung, dann schreitet Putin über den roten Teppich zur russischen Staatskarosse.

In Minsk sind derweil schon weitere Spitzenpolitiker des Kreml angekommen. Sergej Lawrow hat seinen neuen belarussischen Amtskollegen Sergej Alejnik im Außenministerium getroffen. Alejnik ersetzt den erst kürzlich unter geheimnisvollen Umständen gestorbenen langjährigen Außenminister Wladimir Makei. Gesondert in einem weiteren russischen Regierungsflugzeug eingeflogen ist auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu, der in Minsk sein Gegenüber Viktor Chrenin treffen will.

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