Besonders betroffen von den Lieferengpässen sind unter anderem Antibiotika und Schmerzmittel. Insgesamt gelten derzeit 539 Arzneimittel als nicht oder eingeschränkt verfügbar.
Es geht nicht um exotische, selten gebrauchte Medikamente, die fehlen, sondern um häufig verabreichte Standardmittel wie etwa Asthmasprays für Kinder, Magentabletten, Blutdrucksenker, Psychopharmaka wie Beruhigungstabletten, Schmerzmittel wie Paracetamol (Neo Citran, Mexalen) und Ibuprofen (Thomapyrin) sowie das Antibiotikum Penicillin. Letzterer Mangel bereitet Ärzten wegen der zahlreichen Anwendungsgebiete (Bronchitis, Angina, Scharlach, Harnwegsinfekte, Herzhaut-, Mittelohr-, Mandel-, Nasennebenhöhlen-, Lungen-, bakterielle Haut- und Zahnentzündungen) die größten Sorgen.