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Österreich rutscht im Korruptionsindex ab: „Verheerend für den Standort“

20220504 15. Sitzung des parlamentarischen OEVP-Untersuchungsausschusses WIEN, OESTERREICH - 4. MAI: Akten des Tages be
Vor allem die öffentlichkeitswirksamen Fälle von Großkorruption haben Österreich in den vergangenen Monaten im Ranking von Transparency International nach unten gedrückt.(c) IMAGO/SEPA.Media (IMAGO/Martin Juen)
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Nach dem bereits schlechten Ergebnis aus 2021 ging es beim Korruptionsranking von Transparency International für Österreich im Vorjahr nochmals deutlich nach unten. Vor allem die „Großkorruption“ ist der Grund dafür, dass Österreich sogar aus den Top-20 fliegt.

Dänemark vor Finnland und Neuseeland. Wie bei so vielen internationalen Vergleichen liegen auch beim aktuellen Korruptionsranking der Anti-Korruptions-NGO Transparency International (Corruptions Perceptions Index 2022) skandinavische und mitteleuropäische Länder gemeinsam mit einigen wenigen Staaten aus anderen Teilen der Welt vorne. So finden sich in den Top Ten auch Norwegen, Schweden, die Schweiz sowie die Niederlande. Deutschland verfehlt um einen Punkt knapp die Top-Wertung und findet sich an elfter Stelle.

Geht es um Bereiche wie Lebensqualität ist Österreich meist gleichauf mit diesen Ländern. Anders sieht das jedoch beim Thema Korruption aus. Hier liegt Österreich im Jahr 2022 nur mehr auf Platz 22 – hinter Frankreich und vor den Seychellen. Gegenüber dem Jahr 2021 ein Rückfall um neun Plätze und eine Verschlechterung um drei Punkte auf 71 Punkte. Der Index geht dabei von Null (extrem hohe Korruption) bis 100 (keine Korruption). Spitzenreiter Dänemark hat einen Wert von 90 Punkten, Deutschland kommt immerhin noch auf 79 Punkte.

Was Österreich nun machen müsste


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