Klimakrise

"Letzte Generation" startet Protestwelle beim Wiener Naschmarkt

APA/EVA MANHART
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Die Bewegung blockierte den Verkehr. Es ist der Start einer zweiwöchigen Störwelle in Wien. 17 Personen wurden der Polizei zufolge festgenommen.

Wie angekündigt blockierte die Klimaprotestbewegung „Letzte Generation“ Montagfrüh im Bereich der Secession beim Naschmarkt in Wien Straßen. Es ist der Beginn einer zweiwöchigen Protestwelle in der Bundeshauptstadt. Konkret wurde der Verkehr an fünf Orten rund um den Getreidemarkt, die Secession und den Naschmarkt in Richtung Karlsplatz lahmgelegt. Abermals forderten die Aktivistinnen und Aktivisten die Regierung dazu auf, mehr Maßnahmen gegen die Klimakrise zu setzen, wie Tempo 100 auf Autobahnen.

Erstmals hatte die Bewegung im Vorhinein angekündigt, wo sie demonstrieren wird. Auch einige Menschen aus der Zivilbevölkerung haben sich diesmal dem Protest angeschlossen. Der Ort war nicht zufällig gewählt, handelt es sich doch um jenen, an dem die letzte Störwelle im Jänner geendet hatte. Bei dieser Aktion möchte man allerdings „noch mehr und noch länger stören als bisher“.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Binnen einer Stunde löste sie die Demonstrierenden von der Straße - einige hatten sich wieder an der Fahrbahn angeklebt - und trug sie weg. Der Verkehr wurde währenddessen lokal umgeleitet. Die Aktion ist mittlerweile beendet worden. Die Polizei nahm eigenen Angaben zufolge 17 Personen fest.

(Red.)

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