Opernball-Eröffnung

"Beim Opernball muss alles perfekt laufen"

Die Primaballerina Liudmila Konovalova tanzt heuer wieder beim Wiener Opernball.
Die Primaballerina Liudmila Konovalova tanzt heuer wieder beim Wiener Opernball.Die Presse (Clemens Fabry)
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Die russische Primaballerina Liudmila Konovalova wird nicht nur zu „Wiener Blut“ tanzen, sie spürt es auch selbst in den Adern.

„Es ist immer wieder eine Freude, auf einen Ball zu gehen“, sagt Liudmila Konovalova. Auch wenn die Freude für eine Primaballerina natürliche Grenzen hat. Sie ist seit 2011 Erste Solotänzerin am Wiener Staatsballett. Man kann sich vorstellen, Freizeit steht eher weiter unten auf ihrem Trainingsplan. Ein paar Bälle gehen sich trotzdem aus. Das läuft zirka so ab: „Ich probe bis zum Ende und dann schnell, schnell, ab in die Kutsche, Cinderella-Style.“ Sicher fährt sie nicht im Kürbis aus den Proberäumen der Oper zum Fest, kurzes Ablaufdatum haben ihre privaten Tanzabende aber meistens doch.

„Am Tag nach dem Philharmonikerball musste ich beispielsweise auf die Bühne, sicher hat mir alles Spaß gemacht, aber kurz nach Mitternacht war das Licht aus“, erzählt Konovalova eine Woche vor dem Opernball. Während sie im lässigen pinken Pyjama-Look durch ihre Arbeitsstätte rauscht, verrät sie, was die Zuseher der Eröffnung erwarten wird (tanzendes „Wiener Blut“ in erster Linie), was sie tragen wird (eine drapierte Corsage, einen in Volants geschnittenen luftigen Rock und einen von Hand bestickten Gürtel der österreichischen Designerin Eva Poleschinski), und vor allem gibt sie Einblick in die Höhen und Tiefen im Leben einer Tänzerin.


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