Mobilität

Ein Fünftel mehr Pkw-Zulassungen im ersten Quartal

Die Neuzulassungen bei Fahrzeugen mit Elektroantriebe stiegen um fast 57 Prozent.
Die Neuzulassungen bei Fahrzeugen mit Elektroantriebe stiegen um fast 57 Prozent.(c) IMAGO/Michael Gstettenbauer
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Die Neuzulassungen bei Pkw mit alternativen Antrieben stiegen um über 40 Prozent.

In Österreich wurden im 1. Quartal mit 63.052 Pkw um 20,4 Prozent mehr zugelassen, als im Vorjahreszeitraum. Die Gesamtzahl aller neu zugelassenen Kraftfahrzeuge stieg um 18,4 Prozent auf 85.563 Stück. Vor allem im März schnellten die Zulassungszahlen in die Höhe. "Im März 2023 hat der österreichische Automarkt mit einem Neuzulassungsplus von 27,4 Prozent im Vergleich zum März des Vorjahres weiter kräftig zugelegt", sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Weniger als ein Drittel der Pkw-Neuzulassungen fielen auf Privatpersonen Die übrigen 67,9 Prozent entfielen auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften.

Starker Zuwachs bei alternativen Antrieben

Die Pkw-Neuzulassungen mit alternativen Antrieben stiegen um 40,7 Prozent auf 28.311 - damit beträgt ihr Anteil an den Neuzulassungen knapp 45 Prozent. 11.235 Pkw entfielen auf Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb, das entspricht einer Zunahme um 56,8 Prozent. Allerdings liegt auch hier der Anteil privater Halter bei nur 22,9 Prozent.

Aber auch bei den Hybrid-Fahrzeugen gab es beachtliche Zuwachsraten: Bei den Pkw mit Hybrid-Benzin-Antrieb war ein Plus von 35,5 Prozent auf 13.229 Pkw und bei Hybrid-Diesel-Antrieb mit 3.845 Pkw ein Plus von 22,4 Prozent zu verzeichnen. Im Vergleich dazu fielen die Steigerungsraten bei herkömmlichen Pkw bescheiden aus: Mit 21.961 Benzin-betriebenen Pkw gab es hier einen Anstieg um 7,7 Prozent und mit 12.780 neu zugelassenen Diesel-Pkw gab es in dieser Gruppe ein Plus von 7,8 Prozent.

Zu den wichtigsten Autoherstellern zählen nach wie vor Volkswagen mit den Konzern-Marken VW (Anteil: 14,4 Prozent), Skoda (10,1 Prozent) und Audi (6,7 Prozent). An vierter Stelle rangiert BMW mit 6,5 Prozent Anteil, gefolgt von der VW-Marke Seat (6 Prozent). Die größten prozentuellen Zuwächse bei den Stückzahlen verzeichnete Tesla mit einem Plus von 89,3 Prozent und Dacia (+70,1 Prozent). Ebenfalls gefragt waren demnach Seat (+47,0 Prozent), Skoda (+33,0 Prozent), VW (+30,8 Prozent), Mercedes (+27,3 Prozent) sowie Audi und Toyota mit jeweils 15,0 Prozent. BMW legte bei den Stückzahlen um 13,7 Prozent zu, Ford um 6,8 Prozent.

Wohnmobile sind nicht mehr so beliebt

In den Corona-Jahren gab es einen Trend zu Wohnmobilen, dieser scheint aber bereits abgeebbt zu sein: Bei den Wohnmobilen verzeichnete die Statistik Austria einen Rückgang um 33,5 Prozent, bei Wohnmobil-Anhängern ein Minus von 7,3 Prozent. Bei den Neuzulassungen für Motorräder wiederum gab es ein Plus von 17,2 Prozent auf 7.281 Stück und bei Motorfahrrädern um 3,7 Prozent auf 1.989 Stück.

Die Neuzulassungen bei den Nutzfahrzeugen sind vor allem auf das Plus bei Sattelzugfahrzeugen zurückzuführen. So wurden davon in den ersten drei Monaten 1.279 Fahrzeuge zugelassen - dies entspricht einem Anstieg um 42,1 Prozent. Bei Lastkraftwagen (Lkw) Klasse N3 gab es mit 896 Neuzulassungen um 38,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, von Lkw Klasse N2 wurden mit 98 Stück um 30,7 Prozent und mit Lkw der Klasse N1 6.952 um 24,9 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen.

(APA)

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