Siegeszugs chinesischer Marken

E-Autos aus China: „Die Tore stehen offen“

Konkurrenzlos günstig, selbst zum doppelten Preis: China-Marken wie BYD, hier mit dem Modell Seagull, ziehen gen Europa.
Konkurrenzlos günstig, selbst zum doppelten Preis: China-Marken wie BYD, hier mit dem Modell Seagull, ziehen gen Europa.REUTERS
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Die Shanghai Autoshow als Vorgeschmack eines wohl bevorstehenden Siegeszugs chinesischer Marken in Europa: Alle Lektionen sind gelernt, während Europas Hersteller ihre Elektroautos zu teuer produzieren.

Während VW in China mit dem ID.7 samt Derivaten (die Modelle werden mit zwei verschiedenen chinesischen Joint-Ventures produziert) soeben ein weiteres Elektroauto im Preissegment der Oberklasse vorgestellt hat, ist ein „leistbares“ BEV der Marke noch nicht in Sicht. Indes wird der VW e-Up, der diese Rolle bislang innehatte, Mitte des nächsten Jahres auslaufen.

Ein Elektroauto um oder unter 20.000 Euro wolle man aber „ab 2026 oder 2027“ anbieten, sagt VW-Markenchef Thomas Schäfer in einem Interview, doch wisse man noch nicht, wo, wie und mit wem es produziert werden soll. Dies sei die „Champions League“. Derzeit, so Schäfer, sei es „unmöglich, ein Elektroauto ohne Kompromisse bei Sicherheit und Reichweite unter 25.000 Euro zu produzieren.“


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