Emissionen

EU-Klimaziele: Ist Österreich doch kein hoffnungsloser Fall?

Österreichs Emissionen sinken. Aber sie sinken (noch) nicht schnell genug.
Österreichs Emissionen sinken. Aber sie sinken (noch) nicht schnell genug. (c) imago stock&people (imago stock&people)
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Österreich verpasst die EU-Ziele bis 2030 meilenweit, der CO2-Handel der Union wirkt kaum noch, warnt Greenpeace unter Verweis auf das Umweltbundesamt. Doch ganz so ist es nicht: Die Realität hat die Studie zum Glück schon überholt.

Am Dienstagmorgen waren die Onlinemedien voll davon: „Österreich verfehlt die Klimaziele der EU um zwanzig Jahre“, zitierten diverse Websites eine Aussendung der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Die „Punchline“ war dabei stets dieselbe: Österreich werde in der Klimapolitik immer mehr zum Geisterfahrer. Je nach ideologischer Ausrichtung der Medien, garnierten sie die Meldung entweder mit dem Hinweis, dass dieses Kunststück just mit den Grünen in der Regierung gelinge oder mit dem Verweis auf die Bremserqualitäten des „Auto-Kanzlers“ Karl Nehammer.

„Dieses Klimaschutz-Szenario hat das Umweltbundesamt errechnet, die Bevölkerung hat ein Anrecht zu wissen, dass wir die Ziele nicht erreichen“, sagt Jasmine Duregger von Greenpeace. Wer den zugrunde liegenden Bericht des Umweltbundesamts genauer liest, merkt aber schnell: Die Sache ist etwas differenzierter, als es die Schlagzeilen vermuten lassen.

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