Der Chef der "stolzen" Austrian Airlines ist zu "100 Prozent sicher", dass seine Fluglinie die Sparziele erreichen wird.
AUA-Chef Jan Albrecht glaubt trotz der jüngsten Turbulenzen an den Fortbestand seiner Fluglinie. Er sei zu "hundert Prozent" sicher, dass die AUA die Sparziele erreichen werde. Eine Zerschlagung samt Neugründung sei für ihn kein Weg, sagte Albrecht im Ö1-Radio. Die AUA sei ein stolzes Unternehmen, es müssten aber Altlasten beseitigt werden.
Ob die seit Jahren defizitäre AUA noch heuer wieder in die Gewinnzone fliegen wird, konnte Albrecht nicht sagen. Die geplanten Sparmaßnahmen hätten nämlich erst im dritten Monat des Jahres begonnen. Zudem würde ein neuer Kollektivvertrag für das fliegende Personal noch ausstehen.
Das AUA-Management ringt bekanntlich seit Monaten mit dem Bordpersonal um neue Tarifverträge, was die Geduld der Lufthansa-Konzernmutter strapaziert. Wenn die Personalkosten nicht sinken, könnte der Flugbetrieb auf den österreichischen Lufthansa-Regionalflieger Tyrolean überführt werden.
AUA-Chef Albrecht gibt sich im Hinblick auf die KV-Verhandlungen aber versöhnlich: Bisher habe nur die Zeit gefehlt, um sich zu einigen.
Doch auch Albrecht weiß: Die Lufthansa steht nur hinter der AUA, solange es positive Fortbestandsprognosen gibt.
(APA/jst)