Bettina Steiner

Warum Hitzewallungen politisch sind

Ich stehe vor dem Regal voller Tampons und überlege, ob es sich noch rentiert, eine Vorratspackung zu kaufen. Über die Wechseljahre, und warum man darüber reden soll.

Sag einmal Spiegelei!

Ach, wäre ich dieser Zauberer, dann würde jeder, der Gift und Galle spuckt, wenn es ums Gendern geht – im Jahr 2023 nämlich! – unvermutet den Glottisschlag loben.

Es bleibt uns wohl nichts übrig, als die Apokalypse zu verhindern

Wozu wäre ich imstande, ginge morgen die Zivilisation unter? Zu nicht viel, meine Kenntnis der Das/dass-Regel würde mir jedenfalls nicht helfen. Ist das schlimm?

„Good Omens“: Wie man einen Erzengel betrügt

Die Exporte mögen einbrechen, aber mit ihrem Humor erobern die Briten immer noch den Kontinent. In Staffel 2 der Amazon-Serie „Good Omens“ steht der Himmel kopf: Gabriel ist verschwunden

Sind wir Österreicher „stolz“? Literatur-"Klassentreffen" in Leipzig

„Meaoiswiamia“ heißt das Motto des Gastland Österreichs ab 27. April. Dialekt ist auch sonst angesagt – bis zum Nino aus Wien in der Straßenbahn.

Die netten Männer im Fitnesscenter

Mein Mann muss abnehmen. Für die Gesundheit vor allem. Und für die Schönheit. Darum geht er ins Fitnesscenter und trifft dort Männer, die auch abnehmen möchten.

Der Gast benimmt sich daneben

Ein gewaltiges Sommerbuch, das einen mitreißt wie die Strömungen des Meeres vor Long Island: Emma Clines Roman „Die Einladung“ folgt einer modernen Hochstaplerin sieben Tage lang.

A bisserl Anarchie in Leipzig

Österreich präsentiert sich als Gastland auf der Leipziger Buchmesse. Wie kommen wir an? Mit welchen Klischees sind wir konfrontiert und welche bedienen wir? Ein Rundgang.

Bret Easton Ellis: American Psycho, aber freundlich

Bret Easton Ellis hat seinen Zynismus verloren, nicht jedoch seine Liebe zum Horror. Das Ergebnis ist eine empathische Coming-of-Age-Geschichte samt Serienkiller. Es ist sein bestes Buch – und das will etwas heißen.

„L‘immensità“: Ist diese Mutter zu schön?

Das Drama „L’immensità“ erzählt die Geschichte eines Mädchens, das im Rom der 1970er-Jahre zu einem Buben heranwächst. Penélope Cruz glänzt in der Rolle der Mutter.

Ein Tier stirbt aus – wie komisch!

Extinktionszertifikate sollen die Artenvielfalt retten – und bringen einen Feinschmecker fast ins Gefängnis. Ned Beaumans „Der gemeine Lumpfisch“ ist ein köstliches, kluges Buch über die nahe, ferne Zukunft.

Ich liebe die Hitze, aber ich hasse die Klimakrise

Es ist heiß. Es ist heißer. Ich mag es, wenn es heiß ist. Dann schmeckt das Wasser so gut, da sind die Melonen so süß, da scheinen die Abende endlos. Wäre da nicht . . .

Wieso soll ich für eine Tetanusimpfung zahlen?

Die Impfskepsis wächst. Meine aber nicht. Und ich verstehe nicht, warum Impfungen als wichtigstes Instrument der Vorbeugung nicht durchgehend gratis sind.

Bücherei #5: Robert Menasse - so witzig und fürchterlich kann Europas Scheitern sein

Bettina Steiner und Anne-Catherine Simon Bettina Steiner laden ein Mal im Monat in die "Bücherei", um über drei Bücher zu diskutieren. Diesmal sind das: „Die Erweiterung“ von Robert Menasse, „An den Regen“ der Iranerin Fariba Vafi und Simone Buchholz' Zombieschiff-Story „Unsterblich sind nur die anderen“.

Bücherei #8: Bret Easton Ellis´ grandioses Comeback: Wie „The Shards“ „American Psycho“ überholt

Anne-Catherine Simon und Bettina Steiner laden ein Mal im Monat in die „Bücherei“, um über drei Bücher zu diskutieren. Diesmal sind das: „The Shards“ von Bret Easton Ellis, „Einübung ins Schweben“ von Dzevad Karahasan und „Hunger“ von Knut Hamsun.