Nach Paul Walkers Tod: "Fast & Furious" geht weiter

U.S. actor Walker presents a creation from Colcci´s 2013/2014 summer collection during Sao Paulo
U.S. actor Walker presents a creation from Colcci´s 2013/2014 summer collection during Sao Paulo(c) REUTERS (STRINGER/BRAZIL)
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Der 40-jährige US-Schauspieler starb als Beifahrer bei einem Autounfall. Teil sieben der "Fast & Furious" steckt mitten in den Dreharbeiten.

Nach dem Tod von US-Schauspieler Paul Walker, der am Samstag bei einem Autounfall in Los Angeles gestorben ist, stellt sich auch die Frage, wie es mit den "The Fast & The Furious"-Filmen weitergeht. Mehr als die Hälfte des siebten Teils der Rennfilmreihe ist bereits abgedreht, berichtet der "Hollywood Reporter". Das Filmstudio Universal hat demnach am Sonntag eine Konferenz einberufen und gemeinsam mit Regisseur James Wan ("The Conjuring") entschieden, dass der Film auch nach Walkers Tod fertiggestellt wird.

Walker spielte in fünf der bisher sechs Filmen über illegale Straßenrennen mit getunten Autos mit. Er stellte den gutherzigen Undercover-Cop Brian O'Conner dar, der gern schnelle Autos fährt, mit höherer Geschwindigkeit als erlaubt. Diese Woche hätten die Dreharbeiten für Teil sieben in Atlanta fortgesetzt werden sollen, im Jänner stand Abu Dhabi auf dem Drehplan.

Höchst profitables Franchise

"Fast and Furious 7" sollte bereits im Juli in den USA ins Kino kommen. Das Franchise ist eines der profitablesten von Universal: Allein Teil sechs brachte dem Studio weltweit 800 Millionen Dollar ein.

Kassenschlager ''Fast & Furious'': Die Reihe wurde immer lukrativer. Zwar stiegen die Produktionskosten (von 38 auf 160 Mio. Dollar), die Einspielergebnisse übertrafen diese aber deutlich.
Kassenschlager ''Fast & Furious'': Die Reihe wurde immer lukrativer. Zwar stiegen die Produktionskosten (von 38 auf 160 Mio. Dollar), die Einspielergebnisse übertrafen diese aber deutlich. (c) Die Presse (GK)

Paul Walker, als Paul William Walker IV am 12. September 1973 in Kalifornien geboren, spielte auch in einigen anderen Filmen - etwa 2005 an der Seite von Jessica Alba einen Tauchlehrer in "Into the Blue" - mit. Den Freunden des Actionkinos ist er aber vor allem mit der "Fast & Furious"-Reihe in Erinnerung.

Das Wrack des roten Sportwagens
Das Wrack des roten Sportwagens(c) REUTERS (Dan Watson)

Am Samstag war er der Beifahrer in einem roten Sportwagen, der in Santa Clarita, nördlich von Los Angeles, von der Straße abkam, gegen einen Baum prallte, explodierte und in Flammen aufging. Walker und der am Steuer sitzende Roger Rodas, ein Rennfahrer, starben noch am Unfallsort. Laut Polizei hat bei dem Unfall hohe Geschwindigkeit eine Rolle gespielt. Walker war zuvor auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung gewesen: einer Autoshow zugunsten der Opfer des Taifuns auf den Philippinen.

Etliche Stars sprachen der Familie Walkers via Twitter ihr Beileid aus, darunter auch Alba: "Er war ein liebevoller Mensch - so liebenswürdig und bodenständig." Filmstudio Universal zeigt sich in einem Statement "untröstlich". Sein Kollege aus den "Fast & Furios"-Filmen, Dwayne Johnson, twitterte zum Tod Walkers: "Ich liebe dich, Bruder."

Auf sozialen Netwerken machte indes ein Zitat die Runde, das dem Filmstar zugeschrieben wird: "If speed kills me, don't worry, I'll smile."

Walker hinterlässt eine Tochter, Rodas zwei Kinder und Ehefrau Kristine Marie Rodas.

>>> Link zum "Hollywood Reporter"

(APA/dpa/Red.)

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