Black Monday

Die Rohrkrepierer des Jahres: Versorger, Immobilien und Co.

Der Energiesektor ist oft ein Ausreißer nach unten. In gleich vier der 20 Jahre war er die schlechteste Branche.
Der Energiesektor ist oft ein Ausreißer nach unten. In gleich vier der 20 Jahre war er die schlechteste Branche.AP Photo/Michael Probst
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Der Börsenanstieg seit Jahresbeginn wird von wenigen Branchen getragen: Medien, IT, zyklischer Konsum. Die meisten Teilindizes sind gefallen.

An und für sich ist das laufende Börsenjahr noch immer ein gutes. Der breit gefasste US-Index S&P 500 hat seit Jahresbeginn um mehr als zehn Prozent zugelegt. Wer nun meint, dass dann wohl auch die meisten der elf Sektoren, in die der Index unterteilt ist, zulegen konnten, irrt: Nur drei – Kommunikationsdienstleister, IT und zyklischer Konsum – liegen überzeugend im Plus. Zu den Kommunikationsdienstleistern gehören etwa die Facebook-Mutter Meta, die um 150 Prozent gestiegen ist, oder Google-Mutter Alphabet, also eigentlich zwei der großen IT-Konzerne.

Auch der Kabelnetzbetreiber Charter Communications sowie Netflix trugen zum starken Anstieg des Teilindex bei. Zum IT-Bereich gehört etwa der Prozessoren-Designer Nvidia. Beim zyklischen Konsum handelt es sich um Hersteller nicht alltäglicher Konsumgüter, etwa von Autos, deren Verkauf stärker mit dem Konjunkturzyklus schwankt als der von Lebensmitteln. Diesen Teilindex hat heuer nicht zuletzt Tesla nach oben gezogen.

Bei den anderen Branchen schaut es eher traurig aus. Rohstoffe („Materials“) kratzen gerade an der Nulllinie, die anderen Sektoren haben zum Teil deutlich verloren, am schlimmsten erwischte es die Versorger (minus 21 Prozent), gefolgt von den Immobilienfirmen (minus elf Prozent).

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