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Mit diesen drei Aktien kann man laut Experten weiter sein Geld vermehren

Tankstellenrast. Der Ölpreis könnte noch weiter nach oben gehen. Auch daran lässt sich mitverdienen.
Tankstellenrast. Der Ölpreis könnte noch weiter nach oben gehen. Auch daran lässt sich mitverdienen.IMAGO
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Die Börsen bergen im Moment einiges an Risiken. Doch auch die Chancen sind gegeben. Man muss nicht sofort zukaufen, aber bei folgenden drei Papieren sehen Experten eine gute Einstiegsgelegenheit - eines profitiert derzeit vom hohen Ölpreis, ausgelöst durch den Hamas-Überfall auf Israel.

Die Bilanzsaison lässt sich gut an. Gleich drei US-Großbanken – JP Morgan, Wells Fargo, Citigroup – haben am Freitag florierende Erträge im Kreditgeschäft nach den zahlreichen Zinserhöhungen vermeldet. Unter dem Strich resultierten daraus beachtliche Gewinnsprünge für das dritte Quartal, die die Erwartungen der Analysten übertrafen.

Die drei Aktien zogen vor dem Hintergrund eines sonst mauen Umfelds im Tagesverlauf teils um über drei Prozent an. Allemal bemerkenswert, worauf der Chef von JP Morgan, Jamie Dimon, in einem Ausblick hinwies: Zwar sei ein gesundes Konsumverhalten der Verbraucher zu konstatieren, wie er von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert wird. Mehrere geopolitische Faktoren wie der Ukraine-Krieg und der neue Konflikt in Israel könnten aber die Inflation weiter auf einem erhöhten Niveau halten. „Dies könnte die gefährlichste Zeit sein, die die Welt seit Jahrzehnten gesehen hat“, warnte er.

Nach Ansicht des österreichischen Notenbankchefs Robert Holzmann übrigens, zitiert bei Bloomberg, sei das Inflationsziel von zwei Prozent im Euroraum ohnehin nur mit einer Rezession zu erreichen, „die über das hinausgeht, was wir uns derzeit vorstellen“. Im Übrigen zweifelt Holzmann nun ganz generell die Rechenmodelle der Europäischen Zentralbank an.

Die Kernfrage sei, ob die USA in eine Rezession schlittern, schreibt der deutsche Vermögensverwalter DJE Kapital. „Aktuell entwickeln sich die US-Unternehmensgewinne noch überwiegend gut, eine harte Landung ist nicht eingepreist. Die geldpolitische Straffung tangiert die Wirtschaft immer erst mit Zeitverzug, demzufolge könnten Gewinne und Margen der Unternehmen sowohl in den USA als auch in Europa 2024 stärker unter Druck geraten; ein Soft Landing der US-Wirtschaft wird zunehmend unwahrscheinlich.“

Dass den Börsen nach einer guten Woche am Freitag die Puste ausging, lag an der jüngsten Eskalation im Nahen Osten. Diese ließ am Freitag auch den Ölpreis hochschnellen, was die Inflations- und Rezessionsrisiken erhöht.

Als weitere Risiken am Markt macht DJE Kapital aus, dass der Aufschub der Zinssenkung bis voraussichtlich Ende 2024 nicht eingepreist ist; dass die geldpolitische Straffung erst mit Zeitverzug 2024 stärker auf die Firmengewinne drücken wird; dass die Rezession in Europa tiefer und länger ausfallen könnte; dass es zu Verwerfungen bei Banken mit hohem Engagement im Immobiliensektor kommen könnte. Vorsicht sei bei zyklischen Werten geboten.

Demgegenüber gebe es Chancen bei den Zinsprofiteuren wie Versicherungen oder Börsenbetreiber, bei Qualitätsfirmen mit hohen Margen und Preissetzungsmacht, weiters im Energiesektor und außerdem in der Region Japan mit ihrem relativ guten Geldmengenwachstum.

Ganz generell freilich wird die Berichtssaison in den kommenden Wochen einer der bestimmendsten Faktoren bleiben, wo es die Märkte bis zum Jahresende hindreht.

Gute Chancen sehen Analysten jedenfalls bei folgenden drei Aktien:

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