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Milliardenspritze für den Bau: Was kann das schwarz-grüne Wohnbaupaket?  

Die vier am Bau: Vizekanzler Werner Kogler (2. v.li) und Bundeskanzler Karl Nehammer bei der Präsentation des Baupakets, mit GBV-Obmann Klaus Baringer (li.) und GBV-Obmann-Stv. Herwig Pernsteiner (ganz rechts).
Die vier am Bau: Vizekanzler Werner Kogler (2. v.li) und Bundeskanzler Karl Nehammer bei der Präsentation des Baupakets, mit GBV-Obmann Klaus Baringer (li.) und GBV-Obmann-Stv. Herwig Pernsteiner (ganz rechts). APA / APA / Georg Hochmuth
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Eine Milliarde Euro will die Regierung ausgeben, um die erlahmte Bauwirtschaft anzukurbeln. „Presse“-Vize-Chefredakteur Gerhard Hofer erklärt, was an dem Paket gut ist, was problematisch und was nach einer „ganz gefährliche Drohung“ klingt. 

Es ist kein kleines Paket, das die Bundesregierung am Dienstag präsentiert hat. Eine Milliarde will sie ausgeben, um die Bauwirtschaft wieder zum florieren zu bringen. Geld, das in eine Reihe von Maßnahmen fließen soll: 25.000 neue Wohnungen zur Miete und zum Eigentum sollen errichtet werden. Die Zinsen für die ersten 200.000 Euro beim ersten Eigenheim sollen gesenkt werden. Und diverse Nebengebühren beim Wohnungs- oder Hauskauf bis zu 500.000 Euro komplett gestrichen.

Alles in allem ist das kein schlechtes Paket, sagt Gerhard Hofer, Wirtschaftsexperte und einer der stellvertretenden Chefredakteure der „Presse“, im Podcastgespräch. Er ist vor allem froh über das, was nicht im Paket enthalten ist: Die Förderung von 100.000 Euro für jeden Häuslbauer, die in der Vorwoche von Harald Mahrer und Baugewerkschaftschef Josef Muchitsch vorgeschlagen hatten.

Wer zahlt das alles? Wir!

Einige Maßnahmen seien überfällig gewesen. Problematisch sind für Gerhard Hofer die niedrigen Zinsen von 1,5 Prozent für die ersten 200.000 Euro. Heikel klingt für ihn auch die Ankündigung, dass Länder günstigere Wohnbaudarlehen anbieten können. Und wer zahlt das alles? „Ich nehme an wir“, sagt Hofer, „Das ist Steuergeld selbstverständlich.“

Gast: Gerhard Hofer, „Die Presse“
Host: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Credits: ORF/ZiB um 13 Uhr

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