Katrin Nussmayr will die Klassikwelt besser verstehen und stellt Fragen.

Klassik für Taktlose: Diese Musik dauert (fast) ewig

(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Von einem Konzert, das 600 Jahre dauert, bis zu Dirigenten, die Stücke auf doppelte Länge auswalzen: Wie langsam ist in der Musik langsam genug?

Wer bei der Aufführung des Orgelkonzerts „ORGAN²/ASLSP“ im deutschen Halberstadt dabei sein will, hat lange Zeit: bis zum Jahr 2640, wenn alles nach Plan läuft. „As slow as possible“ lautet die Spielanweisung, die Komponist John Cage dazu gegeben hat. Wie langsam ist’s denn möglich? Eine Frage, die sich alle stellen, die Musik hören und die Musik machen. Wie auch Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz in dieser Podcast-Folge über die langsamsten Melodien, Bläser mit richtig langem Atem und Dirigenten, die sich alle Zeit der Welt nehmen.  

Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen:

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5
Columbia Symphony Orchestra, Bruno Walter (CBS)
Berliner Philharmoniker, Bernard Haitink (EMI)

Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6
Leningrader Philharmoniker, Jewgenij Mrawinski
New York Philharmonic, Leonard Bernstein (DG)

W. A. Mozart: Menuett aus der Symphonie in g-Moll KV 550
Concentus musicus, Nikolaus Harnoncourt (Sony)

Über den Podcast

In „Klassik für Taktlose“ ergründen Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.

Der Podcast erscheint jeden zweiten Samstag auf der Webseite der „Presse“ und überall, wo es Podcasts gibt.

Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at
Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.

Mehr Podcasts der „Presse“ unter DiePresse.com/Podcast

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