Vorwahlkampf

Alma Zadić führt die Wiener Grünen in die Nationalratswahl

Das grüne Spitzenpersonal wird für die Nationalratswahl auch auf Landeslisten abgesichert.
Das grüne Spitzenpersonal wird für die Nationalratswahl auch auf Landeslisten abgesichert. EXPA
  • Drucken

Sechs Mandate erreichte man 2019 in Wien, auf der Landesliste werden aber prominente Namen fehlen: Sibylle Hamann und Michel Reimon werden nicht mehr kandidieren. Auf aussichtsreichen Plätze werden wohl Lukas Hammer, Meri Disoski und Markus Koza landen. Für Ex-Uniko-Chefin Eva Blimlinger könnte es eng werden.

2019 kandidierte sie lediglich auf der Bundesliste. Doch um die amtierende Justizministerin noch zusätzlich abzusichern, wird sie auf die wichtigste Landesliste der Grünen ganz nach oben gehievt: Wie die „Presse“ vorab erfahren hat, wird Alma Zadić auf Platz eins der Wiener Landespartei für die Nationalratswahl kandidieren.

Das wird die Partei noch am heutigen Samstag offiziell kommunizieren, wenn sie die Einladung für den Landeskongress am 27. April an die Mitglieder versendet, wie der „Presse“ bestätigt wurde. Ebenso am 27. April wiedergewählt wird die Doppelspitze in Wien: Judith Pühringer und Peter Kraus stellen sich der Wiederwahl als Landesparteichefs.

Von den 26 Nationalratsmandaten, die die Grünen bei ihrem besten Ergebnis 2019 erreicht haben, stammten sechs aus Wien, wo sie auf 20,69 Prozent kamen. Platz zwei bis vier dürften sich die derzeit schon im Nationalrat vertretenen Meri Disoski (Frauensprecherin), Markus Koza (Soziales) und Lukas Hammer (Klima und Energie) bei der Vorwahl ab 27. April ausmachen und damit ganz gute Chancen haben, auch bei einem schlechteren bundesweiten Ergebnis in den Nationalrat einzuziehen. Sibylle Hamann (Bildung), die 2019 noch auf Listenplatz drei der Bundesliste kandidierte, und EU-Sprecher Michel Reimon werden nicht mehr kandidieren. Eva Blimlinger (Hochschulen) sehr wohl – doch sie könnte leer ausgehen.

Blimlinger „entspannt“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.