Ein Rohbericht kritisiert: Die Stadt verlangte für die Nützung der Repräsentationsräume nur in 15 von 563 Fällen Miete.
Wien. Der Wiener Rathausplatz und das Rathaus selbst gehören wohl zu den besonders begehrten Veranstaltungsorten der Stadt. Stichworte: Film Festival im Hochsommer, Silvesterpfad, Christkindlmarkt etc. Nur Laien (und Nicht-Wiener) mögen denken, dass derartige Veranstaltungen ein Geschäft, ein gutes Geschäft für die Stadt Wien sind.
Dem ist aber nicht so, wie ein Rohbericht des Rechnungshofs (RH) nun nachweist, der der „Presse" vorliegt. Zwischen 2014 und 2017 fanden auf dem Wiener Rathausplatz 83 Veranstaltungen statt. Und, so stellten die RH-Prüfer womöglich überrascht fest: „Die Stadt Wien hob dafür keine Miete ein, obwohl sie für die Instandhaltung des Platzes aufkam.“