Buzz Aldrin

Das "Model" von Apollo 11

US Air Force
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Edwin (Buzz) Aldrin (* 1930) betrat nach Armstrong den Mond, aber fast alle Fotos von dort zeigen nur ihn. Er ist der schillerndste der drei Mondfahrer und hatte aus gutem Grund den Beinamen Mr. Rendezvous, trägt in seinem Lebensrucksack aber auch schwere Steine mit sich.

Von den drei Männern, die zur großen grauen Kugel flogen, war er wohl der bunteste Hund, hatte und hat aber an sich selbst vermutlich auch am schwersten zu tragen: Buzz Aldrin – geboren als Edwin Eugene Aldrin, Jr., am 20. Jänner 1930 (Sternzeichen Wassermann) in der Landgemeinde Glen Ridge im Staat New Jersey – neigte dem Trinken und außerehelichen Affären zu, war von Depressionen geplagt und ist noch heute als schräger Typ bekannt, der unter anderem noch (oder im Alter erst recht) ein Faible für klobige Ringe, kanaldeckeldicke Uhren und anderen auffälligen Herrenschmuck hat.

Aldrin hatte eine Leitungsfunktion in einer presbyterianischen Kirchengemeinde und zelebrierte nach der Mondlandung vor dem Aussteigen in der Landefähre in aller Stille die heilige Kommunion, indem er eine Hostie und etwas Wein zu sich nahm. Das war der erste derartige religiöse Akt im All, abgesehen von reinen Gebeten.

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Die Astronauten Edwin Buzz Aldrin und Neil Armstrong am 20. Juli 1969 am Mond.
20. Juli 1969

Als der erste Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte

Vor 50 Jahren begann für Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins die Mission „Apollo 11“. Sie führte sie zum Mond, ließ sie „Angsteinflößendes“ sehen, einen „Adler“ landen und knapp 22 Kilogramm Steine sammeln.
Neil Armstrong

Der erste Mensch dort oben auf dem Mond

Neil Armstrong (1930–2012) stammte von einer Farm bei der Kleinstadt Wapakoneta in den endlosen Ebenen Ohios und zog sich nach seinem „giant leap for mankind" wieder auf eine Farm zurück. Er lehrte lang an einer Universität und machte danach viel Geld in der Industrie.
Buzz Aldrin war der zweite Mensch am Mond
Zeitreise

Buzz Aldrin, 2014 im Interview: Mond, Mars und Außerirdische

Er flog im Juli 1969 zum Mond und war der zweite Mensch, der ihn betrat. Mit der "Presse" sprach Buzz Aldrin im Februar 2014 über die Vergangenes und Zukunftsvisionen. Ein Archivstück.
Mike Collins

Der Held, der nicht auf den Mond durfte

Michael Collins (* 1930) kreiste als Pilot des Columbia-Raumschiffs um den Mond, während seine Kollegen dort unten herumspazierten. Er wurde deshalb nie so bekannt wie diese, seine Funktion als „Taxifahrer" war aber für das Gelingen der Mission gleichrangig. Später wurde er unter anderem Museumsdirektor.
Apollo-11-Astronaut Edwin E Aldrin Jr Buzz
Verschwörungstheorien

Wo sind denn bloß die Sterne?

Der Mythos, die Mondlandung sei der größte Schwindel der Geschichte, lebt nach wie vor.

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