Er flog im Juli 1969 zum Mond und war der zweite Mensch, der ihn betrat. Mit der "Presse" sprach Buzz Aldrin im Februar 2014 über die Vergangenes und Zukunftsvisionen. Ein Archivstück.
Die Presse: Wir eröffnen heute in Wien ein neues Hotel. In den 60ern und 70ern gab es viele, die vorhersagten, dass es gegen 2010 herum schon Hotels auf dem Mond geben würde. Also warum eröffnen wir bw. Sie heute nicht ein Hotel auf dem Mond?
Edwin "Buzz" Aldrin: Also alles, was wir uns vorgenommen hatten zu tun, was das Versprechen bzw. die Verpflichtung unseres Präsidenten (Kennedy, Anm.) zu erfüllen. Das sah damals ziemlich ehrgeizig aus, einen Menschen zum Mond und sicher wieder zurück zu bringen. Es gab nicht die Absicht, dort sehr lange zu bleiben, wenngleich wir im Lauf der verschiedenen Mondflüge die Möglichkeit dazu wohl gehabt hätten. Aber es ging nur darum, hinzufliegen, ein paar Fotos zu machen, wir machten die Luke auf, gingen hinaus, gingen herum, machten ein paar Experimente und brachten ein paar Steine mit. Am Ende wurden es sechs Landungen, es gab einen Rover und wir machten dort viel mehr, als wir vor der ersten Mission angenommen hatten. Aber es gab keine Absicht für einen Langzeitaufenthalt, oder um dort etwas hinzustellen, wo die Leute einander abwechseln könnten.