Der Mythos, die Mondlandung sei der größte Schwindel der Geschichte, lebt nach wie vor.
Drei Jahre und acht Monate. So lang hätte es nach der Berechnung des Physikers David Grimes maximal gedauert, bis eine Fälschung der Mondlandung aufgeflogen wäre. Grimes hat eine Formel entwickelt, mit der sich – hauptsächlich anhand der Anzahl der Beteiligten – berechnen lassen soll, nach welcher Zeit eine Verschwörung mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit auffliegen müsste. Doch auch abseits der Wahrscheinlichkeit gibt es zahlreiche wissenschaftliche Argumente gegen den Mythos, die Mondlandung sei der größte Schwindel der Geschichte.
Rund sechs Prozent der Amerikaner glauben Umfragen zufolge dennoch an die Verschwörungstheorie, die in den Siebzigerjahren populär wurde. Demnach habe die US-Regierung in ihrer verzweifelten Anstrengung, die Russen im Rennen um das Weltall zu schlagen, die Mondlandung inszenieren lassen. Die im Juli 1969 weltweit gesendeten Aufnahmen seien in einem Hollywood-Studio oder in der Wüste Nevadas gedreht worden. Und: Kein Geringerer als Stanley Kubrick habe Regie geführt.